Enjott Schneider : "NEKYIA"
Für Panflöte und Orgel
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Hörbeispiele mp3, Ulrich Herkenhoff-Panflöte und Matthias Keller-Orgel ( 1997 ) :
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Enjott Schneider
(*1950)
studierte in Freiburg i.Br. Musik, Germanistik, Musikwissenschaft (Dr. phil.
1977) und lehrt seit 1979 an der Münchner Musikhochschule (zunächst Professur
für Musiktheorie/kirchen-musikalische Komposition, seit 1996 für
Filmkomposition). Neben schriftstellerischer Tätigkeit (z.B.
„Zeit-Rhythmus-Zahl“ 1991/2003 und „Komponieren für Film und Fernsehen“
1997, zahlreiche Aufsätze zur „Neuen Musik“) umfangreiche Tätigkeit als
Komponist:
Sieben abendfüllende Opern wie „Das
Salome-Prinzip“ oder „Bahnwärter Thiel“, „Fürst Pückler“;
zahlreiche Werken der Orchester- und Kammermusik.
Ein weiterer Schwerpunkt
liegt in der geistlichen Musik mit oratorischen Werken, Orgelkonzerten und
Orgelsinfonie. Bühnenwerke und konzertante Musiken sind im Verlag Schott Music
GmbH verlegt.
Daneben
entstanden auch etwa 500 Filmmusiken (u.a. zu Filmen wie „Schlafes Bruder“,
„23“, „Herbstmilch“, „Stalingrad“, „Schwabenkinder“,,
„Armageddon“, „Wunder von Leipzig“ oder „Stauffenberg“).
Emmy Award (New York) für beste Doku 2005 „Drama
von Dresden“ (broadview-TV Köln). Bayerischer Filmpreis für die Musik zu „Rama
Dama“ (J. Vilsmaier), Bundesfilmband in Gold für Musiken zu „Leise
Schatten“ (Sherry Horman) und „Wildfeuer“ (Jo Baier), Fipa d’or (Biarritz)
2001 „beste europäische Filmmusik“ zu „Jahrestage“ (Margarethe von
Trotta). Deutscher Fernsehpreis 2007 „Beste Filmmusik“ für „Nicht alle
waren Mörder“ (Jo Baier) und „Die Flucht“ (Kai Wessel).
Mitglied im Aufsichtsrat der GEMA seit 2003.
Werkverzeichnis, Kalender, Discographie und
Bibliographie unter www.enjott.com
Für Kontakt und Info siehe auch: Arts Management www.andreasjanotta.com
Vorwort:
Nekyia
ist ein der
antiken Mythologie bzw. Philosophie entnommenes Prinzip der Welt: Jede Höherentwicklung,
jede Vergeistigung, jede Vervollkommnung setzt die „Hadesfahrt" voraus.
Jeder Berg beginnt mit einer Talsohle. Das Licht braucht zu seiner Existenz das
Dunkle; der Himmel die Hölle. Nekyia ist der Archetyp aller Religionen: Schon
in den Urkulturen war die Initiation und Weihung zum Schamanen mit dem
Todeserlebnis als Notwendigkeit verbunden. Orpheus mußte zum Hades, um das
Leben der Eurydice zu erhalten. Christus mußte sterben, um vom Leben zeugen zu
können.
Die
Komposition Nekyia besteht demzufolge aus drei Teilen, die in Gestaltung und
Ausdruck plastisch erkennbar sein sollen: Teil I (Takte 1-71) drückt mit seiner
vitalen Rhythmik Körperlichkeit und diesseitige Weltlichkeit aus. Teil II
(Takte 71-154) thematisiert die Begegnung mit dem Tode (Kontroverse Leben-Tod;
Erstarren; Klage). Teil III „Lux Perpetua" (Takte 155-270) bezieht sich
auf einen Zustand der Abgeklärtheit, in den Leben und Tod gleichermaßen
integriert sind.
Bei der Interpretation soll möglichst der
Mittelteil (Takte 116-156) mit Baß-Panflöte gespielt werden. Ansonsten ist der
Mittelteil eine Oktave höher zu transponieren.
Als Orgel genügt ein zweimanualiges Instrument mit
10-30 Registern. Ein gutes Schwellwerk ist notwendig. Die Solostimme kann auch für
andere Blasinstrumente (Oboe, Klarinette, Saxophon) oder für Viola eingerichtet
werden.
Enjott Schneider
Eine Einspielung dieses Werkes ist auf zwei CDs erschienen :